
Trauer braucht Stimmen.
Trauerkultur gestalten-
Vielfalt sichtbar machen
Gemeinsam mit meiner Freundin und Kollegin Jennifer Schneider habe ich den Fach
kongress „Leben und Tod“ in Freiburg unsicher* gemacht.
Ich habe erlebt wie bunt, lebendig und offen Trauerkultur sein kann.
Dort sind sich Menschen begegnet die alle eine besondere
Verbindung zu den Themen Abschied, Pflege, Tod und Trauer haben
also z.B aus Hospizarbeit, Bestattung, Seelsorge, Kunst und Kultur.
Vielfalt ist kein Randthema. Sie ist zentral.
Ich wünsche mir, dass auch in Trier Räume entstehen, in denen sich alle willkommen
fühlen – unabhängig von Herkunft, Alter, Sprache, Religion oder Lebensform.
Hier auf dieser Seite gebe ich einen Einblick in aktuellen Veranstaltungen:
17+18.10.25 - Rückblick : Fachkongress Leben und Tod in Freiburg


Freiburg war voller Energie – zwei Tage voller Begegnungen, Austausch und Aufbruch.
Bei der Messe Leben und Tod war spürbar, dass sich etwas bewegt:
in der Art und Weise, wie wir über Sterben, Tod und Trauer sprechen,
und wie vielfältig, mutig und lebendig diese Themen inzwischen gedacht werden.
Ich habe dort viele Menschen getroffen, die diese neue Haltung verkörpern:
Autor:innen, Begleiter:innen, Hospiz- und Palliativteams, Künstler:innen
und Aktivist:innen. Immer wieder begegnete ich ehrlicher Offenheit, Ruhe,
Freundlichkeit und Gesichtern, die zuhören.
Charlotte Wiedemann* sprach mit Stefanie Schillmöller über die
Kunst des Abschiednehmens und wusste meinen Namen von Instagram –
ein kleiner Moment, der die Verbundenheit dieser Szene verdeutlicht.
Auch Moderator und Trauerbegleiter Benni Bauerdick*
und Mechthild Schröter-Rupieper* von Lavia machten Mut, Trauer ehrlich,
laut und nah am Leben zu denken.
Jan S. Möllers von memento Bestattungen zeigte in seinem Vortrag,
wie zwischen Sterben und Bestattung neue, kreative, mutige und menschliche
Räume entstehen können.
Besonders berührt hat mich die Haltung, mit der Vielfalt hier selbstverständlich in
Workshops und Vorträgen angesprochen und besprochen wurde -
Menschen mit Behinderung, trans*, BIPoC, queere Paare, unterschiedliche Religionen
und Familienformen – alle gehörten dazu.
Bei einem Vortrag wurde dazu zum Beispiel das Hospiz Elias aus Ludwigshafen
vorgestellt, ebenso wie Räume , die Trauer neu denke. Vor allem der
Begegnungsort Ahorn Space mitten in Berlin und die Idee dahinter lässt mich leuchten.
In der Trierer Innenstadt in einem Leerstand solch einen ähnlichen Raum
zu kreieren ist meine Vision.
All das zeigt: Die Trauerkultur befindet sich im Wandel. Sie darf bunt,
offen und nahbar sein.
Der Wunsch, diese Bewegung weiterzutragen, zeigt sich in
Begegnungen, Formaten und meiner Haltung, die Trauer als integralen Bestandteil
des Lebens anzuerkennen.
* Ihre neuen Bücher wurden auf der Messe vorgestellt-
ich habe Sie mir signieren lassen und freue mich schon sehr aufs Lesen.
Charlotte Wiedemann - Die Kunst des Abschiednehmens
Benni Bauerdick & Mechthild Schröter- Rupieper....- Ich bin todesmutig
* Das meinte ich mit die Messe unsicher gemacht 😂▶

Trauerkultur in Bewegung.
Wenn das Jahr sich neigt, kommt vieles in Bewegung.
Erinnerungen , Trauer, Leben.
In dieser Zeit entstehen - vor Ort und Online-Räume ,
in denen all das Platz haben darf.
21- 29.10.25 - Kommen und Gehen -
Ausstellung Saarbrücken
Die Hochschule der Bildenden Künste Saar zeigt die Ausstellung „Kommen und Gehen“ – ein interdisziplinäres Kunstprojekt zu den Themen Geburt, Abschied und Erinnerung.
Zur Eröffnung am 21. Oktober fand ein Talk „Tod und Tabu“ statt – mit Beiträgen von Johanna Klug, Autorin und Sterbebeleiterin deren erstes Buch " Mehr vom Leben" mich schon lange begleitet.
Dr* Joh Sarre, die auch in Freiburg auf der Messe präsent war zum Thema Vielfalt. Außerdem beim Talk dabei: Dr.Saskia Ketz, Lea Birkholz und Tim Engel von der HBK Saar.
Die Ausstellung ist offen und interaktiv gestaltet und bietet ein tolles Rahmenprogramm
27.10 -2.11.25 - Trauerwoche
der Trauertaskforce
Trauer trifft Töne - The Sound of Grief
DIE TRAUERWOCHE WILL VERBINDEN. SIE LÄDT EIN, TRAUER BEWUSST
ZU (ER)LEBEN – OFFEN, KREATIV, MITEINANDER.
Ziel ist eine moderne, inklusive Trauerkultur, die verschiedene
Weltanschauungen respektiert und besonders jüngere Menschen anspricht.
Hier gibt es Infos zu den Veranstaltungen vor Ort oder Online ➡️

1.11 - 9.11.25 - Woche der Stille in Trier
Anfang November wird Trier wieder Teil der bundesweiten Woche der Stille.
Eine Einladung, das Tempo zu verlangsamen und dem nachzuspüren,
was in uns klingt, wenn es still wird.
In Kirchen, Kulturorten und im öffentlichen Raum öffnen sich Türen für Musik,
Andacht, Gespräche und gemeinsame Momente des Innehaltens.
Zur Website der Woche der Stille
10.11- 15.11.25 -Bohana - Online Kongress
Thema : Wenn die Eltern sterben - Hilfe bei Trauer und Vorsorge
Ich nehme als Zuhörerin teil - und lasse Impulse in meine Arbeit in Trier einfließen.
Das Thema dieses Jahr interessiert mich besonders weil ich meine Angebote erweitern werde.
Ab 4.11.2025 Erinnerungswerkstatt mit Textilien
🚩Sektor 9000, Palaststraße 9
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13.11.2025 offener Stammtisch
🚩 ab 17 Uhr Astarix Trier
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22.11. Vernetzungstreffen Trauerarbeit
13- 16 Uhr
Bürgerhaus Kanzem
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28.11. Kaffee, Tee & Tod
18.30 -20 Uhr
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Feel & Embrace
Yoga , Klang und Begleitung für Trauernde
Ein Format im Wandel
Formate und Veranstaltungen die mir am Herzen liegen:
In Trier und Umgebung bin ich viel unterwegs und im Austausch.
Ich gestalte Formate , die Begegnung und Austausch ermöglichen-
mitten im Leben
Wenn du in Trier etwas zu diesem Thema beitragen möchtest
oder mit mir eine Kooperation starten möchtest melde Dich gerne bei mir!

